Dörscheid

ländlich natürlich lebenswert
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Einheiten Dörscheid und Weisel: Gemeinsam sind wir stark!

Am vergangenen Freitag übten die Feuerwehren aus Dörscheid und Weisel den Ernstfall. Beide Wehren erhielten die Meldung: -Kellerbrand mit Menschenrettung im Dorfgemeinschaftshaus Dörscheid- und rückten jeweils von Ihren Gerätehäusern aus.

Die zuerst an der Einsatzstelle eintreffende Einheit aus Dörscheid erkundete unter der Führung von Steffen Zimmermann das Objekt und sorgte für die Wasserversorgung bis zum Verteiler. Es stellte sich heraus, dass eine Firma Lötarbeiten durchgeführt hatte und nun 2 Handwerker in den stark verrauchten Kellerräumen vermisst wurden. Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung war die Einheit aus Weisel ebenfalls vor Ort und übernahm unter Führung von Benjamin Kappus die Menschenrettung im verqualmten Inneren des Gebäudes. Dazu wurden die Atemschutzgeräte angelegt und ruck, zuck ging es mit dem ersten Rohr durch das verrauchte Treppenhaus in die Kellerräume. „Man konnte kaum die eigene Hand vor Augen sehen und sich nur langsam und fühlend fortbewegen“, so der erste Eindruck eines jungen Kameraden aus Weisel. Die Einheit Dörscheid nahm in der Zwischenzeit die Brandbekämpfung von außen vor. Dazu wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und weitere Schläuche verlegt. Als alles aufgebaut war, kam der Befehl „Wasser marsch!“ und etwa 200 Liter Wasser pro Minute wurde auf den Brand abgegeben. „Auch wir können mit unserer Pumpe und dem nötigen Equipment effektiv eine Brandbekämpfung durchführen“, so die stolze Bemerkung eines Feuerwehrmannes aus Dörscheid. Wenige Minuten später konnte schon „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Personenrettung hingegen, gestalte sich etwas schwieriger. Da es sich um ein sehr weitläufiges Gebäude handelte, musste der eigesetzte Atemschutztrupp bei der Suche nach den Vermissten systematisch vorgehen und allein 120 Meter Schlauch mitführen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Letztendlich konnten die zwei vermissten Handwerker dann aber schnell und zügig gerettet werden. Sodass sie beide eine realistische Chance zu überleben gehabt hätten. Am Ende der Übung waren sich der stellvertretende Wehrleiter Andre Dillenberger und Übungsleiter Oliver Rink einig, dass die gemeinsame Übung nicht nur wie im Lehrbuch ablief, sondern auch alle Beteiligten wieder näher zusammengebracht hat.

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